Tools für Zeitmanagement
Zeitmanagement – ein Problem, das mittlerweile auch viele Angestellte im Home Office kennengelernt haben. Wie teilt man seine Zeit sinnvoll ein? Wie bleibt man produktiv? Wer ein gutes Zeitmanagement hat, schafft mehr weg – und kann pünktlich Feierabend machen.
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Pomodoro
Die Pomodoro-Technik hat sich über Jahrzehnte bewährt. Dahinter steckt das Prinzip, die Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte einzuteilen, jeweils gefolgt von einer fünfminütigen Pause. Nach vier Intervallen folgt eine längere Pause. In den App-Stores gibt es zahlreiche Pomodoro-Apps, manche davon kostenlos, andere aufgrund erweiterter Funktionen kostenpflichtig. Beispiele: Be Focused Pro, Focus Keeper, Flat Tomato, Workflow Timer, Vitamin-R.
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Rescuetime
Die Android-App Rescuetime misst die tägliche Bildschirmzeit minutengenau. Der User kann eine Grenze festlegen, bei deren Überschreitung ihn das System alarmiert. Auch eine Nicht-Stören-Funktion ist enthalten.
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Doodle
Gutes Zeitmanagement umfasst auch die Terminplanung. Der Online-Terminplaner Doodle ist längst ein Klassiker. Meetings und andere Termine sind schnell geplant, auch Blitz-Umfragen möglich. Das Tool erspart einem Bandwurmmails, insbesondere bei einer größeren Anzahl von Adressaten.
Hier finden Sie weitere Methoden, Techniken und Tipps zum Thema Zeitmanagement.
Tools für Konzentration
Ablenkung ist die Seuche des Web-Zeitalters (neben Corona). Doch gibt es nützliche Tools, mit denen sich der Fokus wieder schärfen lässt. Hier sind drei Tools für Freelancer für mehr Konzentration:
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Brain.fm
Laute Musik macht nicht gerade produktiver, leises Rauschen im Hintergrund schon eher. Apps wie Brain.fm versprechen sogar, die Synapsen durch ausgewählte Musik in Wallung zu bringen. Der Nutzer kann aus mehreren Stimmungen wählen: einer für Meditation, einer für mehr Fokus oder einer zum Relaxen. App-Alternativen sind Spiritune und Simple Habit.
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Forest
Eine App, die einen vom Handy befreien will. Wer Forest auf dem Handy startet, pflanzt einen virtuellen Baum. Der Baum wächst und gedeiht aber nur, wenn man das Handy weglegt und vorerst nicht mehr anrührt. Sobald man die App verlässt, stirbt der Baum ab. Das Prinzip ähnelt der Pomodoro-Technik, verfolgt aber einen spielerischen Ansatz.
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Selfcontrol
Mac-Nutzer packen mit Hilfe der App Selfcontrol ihre Lieblingswebsites und Social-Media-Kanäle auf eine Blacklist. Per Timer können sie einstellen, wie lange die Seiten blockiert werden sollen. In dieser Zeit wird man nicht – so das Ziel – aus dem Workflow herausgerissen, sondern kann ungestört arbeiten.
Hier finden Sie die besten Konzentrationsübungen und weitere Übungen und Tipps, mit denen Sie die Konzentration steigern können.
Social Media Tools für Freelancer
In den sozialen Medien vernetzen sich Freelancer, finden Aufträge, recherchieren und betreiben Eigenmarketing. Komplett an Facebook und Co. vorbei kommt jedenfalls (niemand) kaum jemand. Diese Tools für Freelancer helfen beim professionellen Umgang mit Social Media:
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Hootsuite
Über das Hootsuite-Dashboard können Freelancer ihre Social-Media-Kanäle managen – vom Timing der Posts bis zur Datenanalyse. Für Freiberufler eignet sich der Professional-Tarif, der zehn Social-Media-Profile einschließt und 25 Euro monatlich kostet.
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Buffer
Bei Buffer kostet der Pro-Tarif nur 15 US-Dollar monatlich. Dafür kann man aber auch „nur“ acht Social-Media-Profile managen und 100 Posts pro Monat planen. Die Analyse-Funktion kostet extra.
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Tweepsmap
Ein speziell für Twitter entwickeltes Tool. Tweepsmap hilft, die eigenen Follower zu analysieren, Posts zum richtigen Zeitpunkt in die Twittersphäre zu schicken – und den eigenen Fußabdruck bei Twitter zu vergrößern. Freiberufler können einen Tarif mit eingeschränkten Funktionen kostenlos nutzen, der Starter-Tarif beginnt bei 14 US-Dollar im Monat.
Hier gibt es die besten Tipps, wie Sie Ihr Xing-Profil optimieren.
Tools für Kreativität
Auf ihre kreative Ader sind viele Freelancer angewiesen. Manchmal muss man der Kreativität aber auf die Sprünge helfen. Mit diesen Tools für Freelancer gelingt es:
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Mindmeister
Mit Mindmeister lassen sich Mindmaps erstellen. Mindmapping ist eine Technik, um Ideen festzuhalten. Man schreibt einen Begriff oder Satz oder malt ein Bild oder Symbol in die Mitte eines Blattes – und ordnet um diesen Ausgangspunkt immer neue Wörter oder Bilder an. Mit der Technik können Freelancer alleine brainstormen oder gemeinsam im Meeting frische Ideen entwickeln.
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Evernote
Faustregel für Kreative: Gute Ideen unverzüglich aufschreiben! Evernote macht Schluss mit der Zettelwirtschaft. Mit dem Onlinedienst, der gewissermaßen zu den Dinosauriern des Internets zählt, kann man Notizen machen, sammeln, ordnen, wiederfinden. Der Basic-Tarif ist gratis, der Premium-Tarif kostet rund 7 Euro im Monat. Alternativen zu Evernote sind Microsoft One Note oder Apple Notizen.
Hier finden Sie alle Infos und Tipps zum Thema Kreativität, wie man bessere Ideen finden, ein Kreatief überwinden und einfach kreativer werden kann.
Tools für Organisation
Als Freiberufler will man alles im Griff haben. Dabei gibt es immer so viele Baustellen gleichzeitig. Hier sind drei Tools für Freiberufler, mit denen man wenigstens ein bisschen Ordnung in den Freelancer-Alltag bringt:
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Pipedrive
Ein Tool, mit dem man Kunden und Leads verwalten kann. Das Essential-Paket von Pipedrive gibt es ab 12,50 Euro im Monat. Der Advanced-Tarif, der Nachverfolgung und Automatisierung ermöglicht, schlägt mit 24,90 Euro zu Buche.
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Zenkit
Zenkit ist ein Projektmanagement-Tool. Es eignet sich vor allem für die Arbeit in Teams. Originell ist die Möglichkeit, die Daten in verschiedenen Ansichten auszuwerfen, als Mindmap, Tabelle oder Kalender zum Beispiel. Die Preisspanne liegt zwischen 0 und 25 Euro.
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Lastpass
Passwörter managen ist lästig, mit Lastpass ist es lässig. Der Passwortmanager legt für den Nutzer alle Passwörter fest, merkt und schützt sie. Der Online-Dienst ist günstig (0 bis 3,76 Euro im Monat) und erhält regelmäßig gute Bewertungen. Gleichwohl kommt es immer wieder zu Hacker-Angriffen und Sicherheitsvorfällen.
Hier finden Sie die alle Tipps für eine bessere Selbstorganisation.
Finanz-Tools für Freiberufler
Freiberufler brauchen kein Faible für Finanzen. Sie können die Buchhaltung einfach auslagern. Hier sind 4 potenziell hilfreiche Finanztools für Freelancer:
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Invoiz
Tools wie Invoiz erleichtern die Buchhaltung. Damit können Freelancer Angebote, Rechnungen und Mahnungen schreiben und versenden. Die Buchungsunterlagen werden dem Steuerberater mit einem Klick zugestellt. Für Kleinunternehmer gibt es einen Gratis-Tarif, der Standard-Tarif kostet 19 Euro im Monat.
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Debitoor
Debitoor verspricht Freiberuflern, die erste Rechnung „in nur 1 Minute“ zu erstellen. Das Rechnungsprogramm in der Cloud bringt Ordnung in die Finanzen und ist vergleichsweise günstig. Es gibt vier Tarife, bei denen mindestens 4 Euro bis maximal 24 Euro monatlich fällig werden.
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Billomat
Auch Billomat will Freiberuflern helfen, rechtssichere Angebote und Rechnungen zu schreiben und Zahlungen zu verwalten. Der Solo-Tarif, der sich speziell an Freelancer richtet, kostet 6 Euro monatlich. Der Business-Tarif von Billomat, mit dem Kunden eine unbegrenzte Anzahl an Dokumenten bearbeiten können, schlägt mit 16 Euro im Monat an.
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Kontist
Das Tool will Steuern, Banking und Buchhaltung unter einem Dach vereinen. Kontist bietet ein Geschäftskonto, das automatisch die Steuern berechnet, sich etwa um Umsatzsteuer-Vorauszahlungen kümmert. Eine kostenlose Kreditkarte ist im Leistungspaket ebenfalls enthalten – sofern man ein Premium-Konto bucht, für das Kontist 9 Euro im Monat berechnet.
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