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Wie funktioniert Affiliate Marketing?

Zehn Milliarden Euro Umsatz generiert Affiliate Marketing mittlerweile pro Jahr in Deutschland. Auf diese Zahlen kommt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Affiliate Marketing ist ein Milliardengeschäft. Dennoch kann sich die Mehrheit der Bürger unter dem sperrigen Begriff vermutlich rein gar nichts vorstellen. So verdienen Sie Geld mit Affiliate-Programmen…


Wie funktioniert Affiliate Marketing?

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Was ist Affiliate Marketing?

Ein Affiliate ist in der Wirtschaftssprache eine Tochtergesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen. Wörtlich übersetzt heißt affiliate so viel wie…

  • anschließen
  • angliedern
  • verbinden

Affiliate Marketing ist demzufolge eine Spielart des Marketings, bei der man sich an andere anhängt und sie verbindet.

Im Prinzip ist es ganz simpel: Wer Affiliate Marketing betreibt, setzt Links auf kooperierende Partner und Unternehmen. Klickt der User auf den Link und kauft dort ein Produkt oder einen Service, fließt eine Provision.

Auf diese Weise können Sie Affiliate Marketing für viele verschiedene Unternehmen und Produkte betreiben. Für die Unternehmen ist Affiliate Marketing ein Mittel, um neue Interessenten und Kunden auf ihren Webshop zu lenken und so den Vertrieb zu unterstützten. Ein Win-win.

Wichtig: Die Affiliate-Links stellt das jeweilige Partnerunternehmen zur Verfügung. Sie können also nicht einfach Links auf beliebige Online-Shops setzen und dann annehmen, es fließe in Kürze Geld auf Ihr Konto. Nur durch den Affiliate-Cookie, der gesetzt wird, wenn ein User auf den Affiliate-Link klickt, kann das Unternehmen einen Verkauf der richtigen Person zuordnen.
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Wie kann ich mit Affiliate Marketing Geld verdienen?

Für Affiliate Marketing benötigten Sie zunächst einen Kanal, auf dem Sie Ihre Links setzen oder Ihre Werbebanner einbauen. Vor allem bieten sich dafür an:

  • Ein Blog oder eine themenspezifische Webseite
  • Soziale Medien wie Youtube

Klar ist: Je mehr Besucher Ihre Seite frequentieren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass einige von ihnen auf einen gesetzten Affiliate Link klicken – und Sie dadurch Geld verdienen.

Traffic wiederum generieren Sie nur, wenn Ihre Inhalte Qualität haben. Suchmaschinenoptimierung kann helfen, Traffic auf die Seite zu holen. Ranken viele Unterseiten Ihrer Website bei Google auf Seite 1, ist ein steter Zufluss an Besuchern garantiert.

Generell sinnvoll ist es, sich mit seinem Blog oder seiner eigenen Webseite auf eine Nische zu fokussieren. Wie wäre es denn hiermit: Retro-Sneakers, Meerschweinchen, Bauchtanz, Urlaub in Buthan…?

Angesichts eines relativ überschaubaren Wettbewerbs hätte man die Chance, in den Suchmaschinenrankings kontinuierlich nach oben zu klettern. Zu nischig sollte das Thema allerdings auch nicht sein, sonst ist das Besucherpotenzial – und die Auswahl an potenziellen Affiliatepartnern – zu gering. Eine Recherche über Keywords und ihre jeweiligen Suchvolumina gibt Ihnen Antworten.

In sozialen Medien können Sie ebenfalls Affiliate Marketing betreiben. Beispiel: Youtube. Im Videoportal können Sie Affiliate-Links in die Beschreibung einfügen. Aber Achtung: Youtube hat relativ strenge Vorgaben, die man zwingend beachten sollte, wenn man Affiliate Marketing auf der Plattform betreibt.

Ohnehin hat jedes soziale Netzwerk eigene Regeln zu Affiliate-Links, so auch Instagram, Facebook oder Twitter. Prüfen Sie daher vorab immer die gültigen Affiliate Rules ganz genau, bevor Sie in den sozialen Netzwerken Affiliate-Links setzen oder sonstige Werbung betreiben. Andernfalls droht die Sperrung Ihres Accounts.

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Wie viel Geld verdient man mit Affiliate Marketing?

Grundsätzlich hängen die Einnahmen durch Affiliate Marketing von diesen Faktoren ab:

  • Trust

    Nur wenn die Webseite über Vertrauen in der Community verfügt, werden die Besucher wiederkommen – und auf die Links oder Werbeanzeigen klicken. Zudem sind Sie als Affiliate Partner für die Unternehmen interessanter, wenn Sie und Ihr Content seriös, glaubhaft und qualitativ hochwertig sind.

  • Traffic

    Es gibt verschiedene Wege, um den Traffic zu steigern: Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist langwierig und aufwändig. Suchmaschinenmarketing (SEA) kostet Geld und schmälert Ihren Gewinn. Gewiss ist aber: Ohne Besucher gibt es niemanden, der auf Ihre Affiliate-Angebote eingehen könnte – und demnach auch keine Provisionen.

Schätzungen im Web zufolge benötigt man pro Monat 3.000 bis 5.000 Besucher, um 100 Euro mit Affiliate Marketing zu verdienen. Andere Publisher rechnen vor, dass sie bei 20.000 Visitors auf einen Affiliate-Umsatz von 200 Euro im Monat kommen. Bis man auf diese Besucherzahlen kommt, können allerdings mehrere Monate bis Jahre vergehen – harte Arbeit vorausgesetzt.

Private Webseiten, die mit Affiliate Marketing einen vierstelligen Jahresumsatz erzielen, darf man schon als sehr achtbar ansehen. Manche Blogger kommen über wenige Euro im Monat nicht hinaus.

Und: Die Einnahmen können von Monat zu Monat sehr stark schwanken. Auf Affiliate-Einnahmen sollte man also nicht unbedingt angewiesen sein, um den Kredit abzuzahlen…

Nichtsdestotrotz sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Top-Affiliates können durchaus fünfstellige Einnahmen erzielen – im Monat.

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Welche Vergütungsmodelle gibt es?

Die Einnahmen, die man mit Affiliate Marketing erzielen, hängen zudem vom Vergütungsmodell ab. Jedes Partnerprogramm oder Partnernetzwerk hat andere Konditionen.

Es gibt im Wesentlichen diese drei Vergütungsmodelle beim Affiliate Marketing:

  1. Pay-per-Sale

    Der Affiliate erhält eine Provision nur, wenn der User über den Link auch das Produkt gekauft hat.

  2. Pay-per-Lead

    Der Affiliate erhält eine Provision, wenn der User über den Link eine zuvor festgelegte Handlung durchgeführt hat, sich etwa für einen Newsletter registriert hat. Ein Kauf ist nicht notwendig.

  3. Pay-per-Click

    Der Affiliate erhält eine Provision, wenn der User auf den Link geklickt hat. Ein Verkauf ist nicht nötig. Berechnet wird die Vergütung oft als sogenannter Tausend-Kontakt-Preis, bei dem das Unternehmen einen Betrag pro 1.000 Klicks zahlt.

Welche Affiliate Programme gibt es?

Es gibt zahlreiche Affiliate-Partnerprogramme im Netz. Sie unterscheiden sich in punkto Vergütung, Zielgruppe und Wettbewerb. Daher ist die Grundrecherche und die Auswahl der richtigen Affiliate-Programme essenziell.

Beispiel: Wer einen Bücher-Blog betreibt, fährt mit dem Thalia-Partnerprogramm möglicherweise ganz gut. Ein Modeblogger hat sicherlich mehr Freude am Zalando-Partnerprogramm. Mama- oder Papa-Blogger könnten auf eine erbauliche Zusammenarbeit mit babymarkt.de spekulieren.

Faustregel: Bei Programmen, die sehr gut zahlen, herrscht oft ein erhöhter Wettbewerb. Programme, die nicht so gut zahlen, locken weniger Rivalen an. Für Einsteiger ist vermutlich Letzteres empfehlenswert.

Hier eine Auswahl an Affiliate-Partnerprogrammen:

Tipp: Es existieren zudem Affiliate-Netzwerke, die mehrere Partnerprogramme unter einem Dach vereinen. Dies erleichtert die Arbeit enorm.

Financeads zum Beispiel bewirbt sich als „Premium Affiliate Netzwerk für Banken, Versicherungen und FinTechs“. Zu den größten Affiliate-Netzwerken zählt Awin, das nach eigenen Angaben mit über 15.000 Advertisern zusammenarbeitet.

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[Bildnachweis: garagestock by Shutterstock.com]


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