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Was sage ich am Ende des Bewerbungsgesprächs?

Auch das beste Bewerbungsgespräch geht einmal zu Ende. Tatsächlich passieren vielen Kandidaten am Schluss noch ein paar klassische Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Auch der letzte Eindruck am Ende des Vorstellungsgesprächs ist enorm wichtig – denn er hallt nach und entscheidet maßgeblich darüber, wie Sie in Erinnerung bleiben. Was sage ich am Ende des Bewerbungsgesprächs? So sorgen Sie für einen krönenden Abschluss Ihres Jobinterviews…


Was sage ich am Ende des Bewerbungsgesprächs?

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Wie beende ich das Vorstellungsgespräch am besten?

Am Ende des Vorstellungsgesprächs bedanken Sie sich für die Einladung und das gute Gespräch. Dabei geben Sie jedem Gesprächspartner die Hand, halten Blickkontakt und sprechen ihn oder sie namentlich (!) an. Sie erkundigen sich danach, wie lange der Bewerbungsprozess voraussichtlich dauert und wann Sie mit einer Rückmeldung rechnen können.

Wenn Sie wollen, können Sie jetzt noch einmal Ihr Interesse an der offenen Stelle mit einem Lächeln betonen. Dabei bleiben Sie aber sachlich und werden nicht überschwänglich. Sie wollen ja keine Schleimspur hinterlassen. Bleiben Sie aber durchweg höflich und wertschätzend.

Das Ende des Bewerbungsgesprächs wird immer von Ihrem Gastgeber eingeleitet. Stehen Sie erst auf, wenn sich Ihr Gesprächspartner erhoben hat. Beenden Sie auf keinen Fall selbst das Gespräch, nach dem Motto: „Ich nehme an, das war dann soweit alles!?“

Welche Fragen kann ich am Ende des Vorstellungsgesprächs stellen?

Wer am Ende vom Vorstellungsgespräch passende Fragen stellt, unterstreicht noch einmal sein Interesse für den Job. Diese Fragen bieten sich an:

  • „Wie geht es jetzt weiter im Bewerbungsprozess?“
  • „Wie ist der weitere Ablauf?“
  • „Was sind die nächsten Schritte im Bewerbungsprozess?“
  • „Wann kann ich frühestens mit einer Entscheidung rechnen?“
  • „Wie werde ich über die Entscheidung informiert?“
  • „An wen kann ich mich bei Rückfragen melden?“

Lesetipp: Was sind die besten Rückfragen im Vorstellungsgespräch?
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Was sagt man am Ende des Vorstellungsgesprächs?

Das können Sie bei der Verabschiedung am Ende des Vorstellungsgesprächs sagen:

  • „Frau Schneider, ich freue mich, von Ihnen zu hören. Herr Jovic, ich danke Ihnen für die aufschlussreichen Informationen und Einblicke. Ich wünsche Ihnen allen noch einen erfolgreichen Tag. Auf Wiedersehen.“
  • „Vielen Dank für das angenehme und interessante Gespräch, Frau Santini. Hat Spaß gemacht!“
  • „Herzlichen Dank für das spannende Gespräch, Herr Meyer-Ludwig. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören.“
  • „Ich habe das Gespräch wirklich als sehr, sehr angenehm empfunden, Frau Lorenz. Ich bedanke mich recht herzlich und freue mich schon auf Ihre Rückmeldung.“
  • „Es hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Herr Leboeuf. Vielen Dank für die Einladung und Ihnen jetzt noch ein schönes Wochenende!“

Welche Rolle spielt Smalltalk bei der Verabschiedung?

Geht das Vorstellungsgespräch seinem Ende entgegen, wird die Stimmung in der Regel etwas lockerer. Die offenen Fragen und Punkte sind bereits abgehakt. Machen Sie sich nun auf ein wenig Smalltalk bei der Verabschiedung gefasst.

Dabei sollten Sie nicht plötzlich anfangen, negative Schwingungen zu verbreiten („Mistwetter da draußen. Ich hasse es!“). Vermeiden Sie auch allzu private Kommentare („Muss jetzt leider direkt zu meiner Ex-Frau, um die Kinder übers Wochenende abzuholen“). Sie könnten am Ende zum Beispiel ganz unverfänglich über Ihre Rückreise plaudern („Wenn jetzt noch die Autobahn frei sein sollte, ist das ein rundum angenehmer Tag für mich!“). Bei einem Video-Gespräch können Sie wunderbar über die Technik smalltalken („Ich freue mich wirklich, dass alles so gut gelaufen ist. Sogar die Verbindung war stabil!“).

Lesetipp: Wie funktioniert ein Bewerbungsgespräch via Skype?

Was sollte ich am Ende des Vorstellungsgesprächs NICHT sagen?

Am Ende des Vorstellungsgesprächs sollten Sie Ihren Gesprächspartner nicht fragen, welchen Eindruck er von Ihnen gewonnen hat. Wahren Sie Klasse und bleiben Sie diskret. Mit Kritik sollten Sie ebenfalls sparsam sein. Kommentare à la „Es waren ja schon ein paar komische Fragen dabei“ sind gänzlich fehl am Platz.

Versuchen Sie, souverän und routiniert zu bleiben und die Spannung zu halten. Geben Sie Ihrem Gesprächspartner nicht das Gefühl, dass das Jobinterview für Sie eine Qual, übermäßig anstrengend oder nervenaufreibend gewesen sein muss. Dies degradiert Sie zu einem Nervenbündel, einem Häufchen Elend oder einem blutigen Anfänger, lässt Sie jedenfalls nicht wie ein selbstbewusster Profi wirken.

Kommentare und Fragen dieser Art sollten Sie sich am Ende des Vorstellungsgesprächs verkneifen:

  • „Wie fanden Sie mich?“
  • „Bin ich eine Runde weiter?“
  • „Habe ich den Job?“
  • „Welche Chancen räumen Sie mir ein?“
  • „Puh, war ich nervös.“
  • „Bei der zweiten Frage bin ich aber ganz schön ins Schwitzen gekommen!“
  • „Ich bin wirklich froh, dass es vorbei ist.“
  • „Ihren Job möchte ich aber auch nicht haben.“
  • „Ich habe mal wieder gemerkt: Ich mag keine Vorstellungsgespräche.“

Wie verlasse ich das Büro?

Sie geben jedem Ihrer Gesprächspartner die Hand, halten dabei Blickkontakt und lächeln, bedanken und verabschieden sich. Dann warten Sie, bis Sie der Personaler zur Tür begleitet und Ihnen die Tür öffnet. Wahren Sie Körperspannung und Professionalität, bis Sie das Gebäude verlassen haben und außer Sichtweite sind. Sobald Sie aus dem Blickfeld verschwunden sind, können Sie machen, was Sie wollen – einen Luftsprung, eine Becker-Faust oder eine fiese Grimasse.

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Wie merkt man, ob ein Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist?

Ob ein Jobinterview gut gelaufen ist, lässt sich oft nur schwer beurteilen. Es gibt aber einige Anzeichen für ein gut gelaufenes Vorstellungsgespräch:

  • Ihr Gesprächspartner bietet Ihnen an, Ihre potenziell künftigen Teammitglieder kennenzulernen.
  • Er oder sie zeigt Ihnen Ihren zukünftigen Arbeitsplatz und führt Sie dafür durch das Gebäude.
  • Der Personaler betreibt viel Eigenwerbung für das Unternehmen und spricht auch das Gehalt sowie Bonus- und Zusatzleistungen an.
  • Der Interviewer nimmt sich für Sie mehr Zeit als geplant und interessiert sich auch für persönliche Hobbys und Interessen.
  • Sie haben das Gefühl, dass Sie Ihrem Gesprächspartner sympathisch sind und dass er wohlwollend auf Ihre Ausführungen reagiert.

Lesetipp: Muss ich mein bisheriges Gehalt im Bewerbungsgespräch nennen?

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Wie lange dauert ein gutes Vorstellungsgespräch?

Ein Bewerbungsgespräch dauert normalerweise 45 bis 60 Minuten. Manchmal sind auch nur 30 Minuten veranschlagt, oft für einfachere Jobs. Ist das Vorstellungsgespräch für eine qualifizierte Position schon nach 20 oder 30 Minuten beendet, ist dies in der Regel kein gutes Zeichen. Es deutet darauf hin, dass der Arbeitgeber zügig Ihre Eignung für die Stelle verworfen und das Gespräch schnell zum Abschluss gebracht hat, um Zeit zu sparen. Dauert das Gespräch hingegen länger als erwartet, können Sie dies als positives Signal werten. Offenbar war dem HR-Manager daran gelegen, noch mehr über Sie zu erfahren.

Lesetipp: Wie kann ich mit meiner Nervosität im Vorstellungsgespräch umgehen?

Kann ich das Vorstellungsgespräch auch vorzeitig abbrechen?

Auch das kommt vor: Sie sitzen im Bewerbungsgespräch – und merken: „Das passt so gar nicht!“ Die Recruiter sind Ihnen unsympathisch, der ganze Laden macht einen unseriösen Eindruck. Dieser Arbeitgeber scheidet definitiv aus. In dem Fall müssen Sie nicht tapfer bis zum Ende ausharren, sondern können das Vorstellungsgespräch vorzeitig abbrechen – nur bitte stets höflich und immer noch respektvoll.

So brechen Sie das Jobinterview vorzeitig ab:

  1. Sie warten, bis Sie das Wort haben. Ihr Gegenüber dafür zu unterbrechen, wäre stillos. Anschließend bitten Sie in ruhigem Ton um Entschuldigung, dass Sie das Gespräch nicht weiter fortsetzen möchten.
  2. Bedanken Sie sich für die Gastfreundschaft und das aufschlussreiche Gespräch. Erklären Sie kurz (!), dass Sie festgestellt haben, dass Sie doch nicht zueinander passen und dass Sie Ihre Bewerbung daher zurückziehen. Lassen Sie sich auf keine Rechtfertigungsdiskussion ein.
  3. Bitten Sie lieber darum, Ihre Entscheidung zu respektieren und entschuldigen Sie sich für die Umstände, die Sie verursacht haben. Das tut Ihnen natürlich leid, ändert aber nichts an Ihrem Entschluss, den Sie bitte unkommentiert stehen lassen möchten.
  4. Dann stehen Sie auf und verabschieden sich höflich. Warten Sie bitte noch kurz, bis man Ihnen die Tür zeigt oder öffnet. Bitte nicht einfach herausstürmen – Sie sind ja nicht auf der Flucht. Nur für den Fall, dass sich keiner rührt, können Sie selbst die Tür öffnen und gehen. Das ist schließlich ein freies Land.

Wie sage ich es?

Eine mögliche Formulierung für einen vorzeitigen Abbruch des Bewerbungsgesprächs kann sein:

Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe. Ich habe inzwischen aber das Gefühl, dass die Stelle nicht zu mir passt. Ich möchte daher hiermit meine Bewerbung zurückziehen und entschuldige mich für etwaige Unannehmlichkeiten, die Ihnen dadurch entstehen. Ich bitte um Verständnis, dass ich das Gespräch an dieser Stelle beende und danke Ihnen für die Einladung und die Chance, mich hier vorstellen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen bei der Suche noch viel Erfolg – auf Wiedersehen.

Mehr müssen Sie nicht sagen. Bedenken Sie lediglich: Was jetzt bleibt, ist der Eindruck, den Sie hinterlassen. Und der sollte am Ende des Bewerbungsgesprächs stets souverän und professionell sein. Man sieht sich ja gerne zweimal im Leben…

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